Durchflussmessung (Blenden/Düsen/Venturi)
Durchflussmessung mittels Differenzdruckverfahren
Durchflussmessungen werden in der Energie- und Verfahrenstechnik zu über 30% nach dem Wirkdruckverfahren durchgeführt. In erster Linie versteht man darunter dir Durchflussmessung mittels Düsen, Blenden und Venturidüsen bezw. Venturirohren.
Die Bedeutung dieses Verfahrens in der Energie- und Verfahrenstechnik ist nach wie vor sehr gross.
Funktions- und Arbeitsweise der Durchfluss-Messtechnik mit Drosselgeräten
Der Wirkdruckgeber wird als Messfühler für den Durchfluss in geschlossenen und vollständig gefüllten Rohrleitungen verwendet. Dies gilt für alle Medien. Das Messprinzip beruht auf der Veränderung des dynamischen Druckes von Fluiden, die durch eine Verengung strömen. Nach dem Gesetz von Bernoulli nimmt der statische Druck bei Verminderung des Querschnittes ab. Misst man die Differenz des statischen Druckes kurz vor und kurz nach der Verengung, können die Strömungsgeschwindigkeit und der Durchfluss bestimmt werden.
Satz von Bernoulli
Wenn keine Energie abgegeben oder aufgenommen wird, ist die Summe der Energie vor und in der Rohrverengung gleich.
Normen und Zeugnisse
Grundsätzlich kommen heute nur mehr genormte Düsen, Blenden oder Venturidüsen nach ISO 5167 und VDI 2040/2041 in Frage. Auf Wunsch können sämtliche gängigen Zeugnisse und Prüfungen erbracht werden.
Kleine Nennweiten (DN 10 bis DN 50) werden aus Genauigkeitsgründen als Mess-Strecke ausgeführt. Für DN 50 und darüber sind alle anderen Arten von Drosselgeräten geeignet.
Sonderausführungen
Abgesehen von den Standardausführungen sind wir auch in der Lage, Ihren Sonderwünschen zu entsprechen.