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Effizienter Wärmeprozess für die Industrie
Gaskatalytische Infrarot-Systeme
Gut zu wissen!
Gaskatalytische Strahler wandeln Erd- oder Propangas mittels eines speziellen Platinkatalysators in Wasser oder Kohlendioxid um und setzen dabei mittel- bis langwellige Infrarot-Strahlung frei.
Dabei entsteht lediglich Wasser oder Kohlendioxid als Nebenprodukt. Diese flammenlose katalytische Reaktion erfolgt bei Oberflächentemperaturen des Strahlers von 175°C bis 480°C ohne Freisetzung von Stickoxiden oder Kohlenmonoxid. Die Strahlungsintensität ist in einem Bereich von 0-100% stufenlos steuerbar.
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Gas + Sauerstoff + Katalysator = CO2 + H2O + IR-Strahlung Die gaskatalytische Reaktion benötigt beim Starten eine elektrische Vorheizung |
Effizient und zuverlässig
PLC gesteuerte Infrarot-Öfen werden genau auf den Wärmeprozess abgestimmt.
Prozesszeiten können um bis zu 65% und die benötigte Fläche um bis zu 50 % verringert werden, verglichen mit Konventionellen Systemen.
Gaskatalytische Infrarotsysteme eignen sich besonders gut für:
- Lackierung von hitzebeständigen Substraten, z.B. MDF
- Pulverlackierung (metallische und nicht-metallische Substrate)
- Trocknungsprozesse, z.B. Lack, Nahrungsmittel etc.
- Tiefziehen von Kunststoffen
Die Strahler sind in zehn Standardgrössen verfügbar, die je nach Anwendung zu grösseren Strahlereinheiten kombiniert werden können.
Jedes System kann für eine präzise Steuerung in beliebig viele Zonen aufgeteilt werden.
Zusammenfassung
- Gaskatalytische Infrarot-Öfen sind eine gute Alternative, wenn bereits ein Gasanschluss vorhanden ist.
- Elektrischer Anschluss ist für die Vorheizung nötig
- Gegenüber Heissluftöfen kann bis zu 2/3 der Energie eingespart werden
- Gegenüber Heissluftöfen kann bis zu 50% der Grundfläche eingespart werden
- Wärme kann sehr gut an Anforderungen bei der Lacktrocknung angepasst werden
- Regulierung in Zonen unabhängig voneinander möglich, so ist Leistung individuell dosierbar
- Kombination mit elektrischem Infrarot ist gut möglich
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(Publiziert 21. August 2015)